[weiter>] [Letzter>>] 26 Artikel in dieser Kategorie

Ehrenlegion. Ritterkreutz. 8 Model 4 -Republic

Art.Nr.:
F-L-14
Lieferzeit:
ca. 1 Woche ca. 1 Woche
Lagerbestand:
1 Stück
120,00 EUR
Kein Steuerausweis gem. Kleinuntern.-Reg. §19 UStG zzgl. Versand

Ehrenlegion. Ritterkreutz. 8 Model 4 -Republic
Anzahl Verleihungen: -
Anzahl Herstellung:                       -

Katalognummer:

F-L-14

Klasse:

Ritter

Stifter: Napoléon Bonaparte
Stiftungsdatum: 19.05.1802
Ausgabejahr: 27.2.1951
Hersteller: Artus-Bertrand
Ursprung / Provenienz: -
Material: Silber+vergold+Emaille
Gewicht in g. 20,27
Größe in mm. 58 x 40
Zuschtand: II

Die Ehrenlegion (französisch Légion d’honneur) ist ein französischer Verdienstorden. Der Orden wurde am 19. Mai 1802 von Napoléon Bonaparte, damals noch erster Konsul, in der Absicht gestiftet, militärische und zivile Verdienste, ausgezeichnete Talente und große Tugenden zu belohnen. Kein Staatsbürger ist aufgrund seiner Geburt, seines Standes oder seines Religionsbekenntnisses von diesem Orden ausgeschlossen. Die Ehrenlegion ist die ranghöchste Auszeichnung Frankreichs. Im Alltag wird die Miniatur je nach Rang als ein kleines rotes Band oder als kleine Rosette im Knopfloch getragen.

Geschichte

Durch die Französische Revolution von 1789 veränderte sich das Auszeichnungswesen grundlegend. Das Ordenssystem des Adels wurde in Frankreich abgeschafft. Die neue Ordnung wollte jedoch auf ein Auszeichnungssystem nicht verzichten. Die durch die revolutionäre Umgestaltung geschaffenen Verwaltungs- und Staatsbehörden basierten auf einer aktiven Mitarbeit von Vertretern unterer Bevölkerungsschichten. In den Koalitionskriegen, die gegen Frankreich geführt wurden, erschien die Schaffung von Auszeichnungen notwendig, die den Leistungswillen der Massenheere (levée en masse) zum Ausdruck brachten und vor allem der Motivation dienten. Durch die veränderten Gesellschaftsstrukturen konnte auf das aus dynastischen Zeiten stammende Ordenswesen nicht zurückgegriffen werden. Eine Belohnung erfolgte durch Geldgeschenke oder durch die Vergabe von Ehrenwaffen in Form von gravierten Degen und Säbeln.

In der Nationalversammlung wurde 1802 die auf einer Idee Napoleon Bonapartes beruhende Ehrenlegion ins Leben gerufen. Die Ehrenlegion berücksichtigte gleichermaßen zivile und militärische Verdienste. Orientierung gaben römische Vorbilder, was auch in den Bezeichnungen seinen Niederschlag fand. Entsprechend der Zahl der Landesregionen bestand die Legion aus 16 Kohorten. Jede von ihnen zählte 350 Legionäre, 30 Offiziere, 20 Kommandeure und 7 Großoffiziere. Den Kohorten stand der Große Rat vor; Chef des Rates und der Legion war der Erste Konsul. In die Legion konnte jeder unabhängig vom Rang oder Stand sowie unabhängig von der konfessionellen Bindung aufgenommen werden. Aufnahme und Mitgliedschaft stellten die Auszeichnung dar. Bis 1804 gab es auch keine sichtbar zu tragende Insignie.

Ordensklassen

Außer dem Grand Maître (Großmeister), eine Stufe, die dem Staatsoberhaupt (er trägt die Collane mit Orden) als Amtsinsignie vorbehalten ist, gibt es fünf Ordensklassen.

 Besondere Auszeichnungen Großkreuz – Grand-croix de la Légion d’Honneur, vorher Grande Décoration, Grand Aigle oder Grand Cordon; Ordensstern auf der linken Brust, dazu Ordensband getragen über rechter Schulter

 Großoffizier – Grand Officier de la Légion d’Honneur; Orden am Band, getragen auf der linken Brust, dazu Ordensstern auf der rechten Brust

Drei Rangklassen Kommandeur – Commandeur de la Légion d’Honneur, vorher Commandant; Halsorden

 Offizier – Officier de la Légion d’Honneur; Orden mit einer Rosette auf dem Band, getragen auf der linken Brust

 Ritter – Chevalier de la Légion d’Honneur, vorher Légionnaire; Orden am Band, getragen auf der linken Brust

 

Onlineshop by Gambio.de © 2013