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Der Orden des Stern von Karageorge (serbisch-kyrillisch Орден Карађорђеве звезде), auch Orden des Sterns von Karadjordje, Karageogewitsch-Orden oder Orden des Sterns von Karageorge, ist ein am 1. Januar 1904 durch den serbischen König Petar I. in Topola per Gesetz gestifteter Orden. Der Name des Ordens bezieht sich auf Karađorđe, den Begründer der Dynastie Karađorđević, zu der Petar I. gehörte.
Ordensklassen
Der Orden wurde in vier Klassen gestiftet:
• I. Klasse
• II. Klasse
• III. Klasse
• IV. Klasse
Ordensdekoration
Das Ordenszeichen ist ein goldenes, weiß emailliertes Ruppertkreuz mit goldenen Strahlen in den Winkeln. Das Kreuz wird von der emaillierten serbischen Königskrone überragt, an der sich der Bandring befindet. Im blauen Medaillon das serbische Wappenschild, das von einem weiß emaillierten Reif von der Inschrift За веру и слободу 1804 (Für Glaube und Freiheit 1804) umschlossen ist. Die Jahreszahl 1804 steht dabei für den hundertsten Jahrestag des Ersten Serbischen Aufstands. Im Revers der serbische Doppeladler mit einem blau emaillierten Reif mit der Inschrift Петар I 1904 (Petar I. 1904). Sterben IV. Klasse ist lediglich aus vergoldeter Bronze gefertigt.
Für Militärverdienste kam der Orden mit gekreuzten Schwertern durch die Kreuzarme zur Verleihung.
Außerdem konnte die I. Klasse als besonderes Gunstbeweis auch mit Brillanten verliehen werden. Diese Sonderstufe erhielten lediglich der russische Zar Nikolaus II. sowie der türkische Sultan Mehmed V.
Tragischerweise
Die I. Klasse wird an einer Schärpe von der rechten Schulter zur linken Hüfte sowie mit einem brillantierten achtstrahligen Bruststern getragen. Auf dem Stern ist das Ordenszeichen ohne Königskrone aufgelegt. Sterben II. Klasse und III. Klasse trägt die Dekoration am Hals, bei der II. Klasse zusätzlich mit einem etwas verkleinerten Bruststern. Das Kreuz der IV. Klasse wurde an einem Dreiecksband auf der linken Brustseite getragen.
Das Ordensband ist für Zivilverdienste rot mit weißen Seitenstreifen, für Militärverdienste rot.
Bekannte Träger und Trägerinnen
• Pavle Đurišić (1907–1945), Tschetnik-Führer
• Mane Rokvić († 1944), Tschetnik-Führer
• Divna Veković (1886–1944), jugoslawische Ärztin
• Flora Sandes (1876–1956), britische Krankenschwester und Soldatin der serbischen Armee
• Milunka Savić (zwischen 1888 und 1890–1973), Soldatin der serbischen Armee
• Novak Đoković (* 1987), serbischer Tennisspieler
• Peter Handke (* 1942), österreichischer Schriftsteller und Übersetzer
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