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Sachsen Ernestinische Hausorden Ritterkreuz 1 Klasse in Gold

Art.Nr.:
DE-Er_4
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Sachsen Ernestinische Hausorden Ritterkreuz 1 Klasse
Anzahl Verleihungen: 786
Anzahl Herstellung:                       ---

Katalognummer:

15_Er_4

Klasse:

Ritterkreuz 1 Klasse

Stifter: Friedrich von Sachsen-Altenburg
Stiftungsdatum: 25.03.1833
Ausgabejahr: 1864-1935
Hersteller: Fa. Paul Meybauer, Berlin
Ursprung / Provenienz: -
Material: Gold 18 K+ Emaille           
Gewicht in g. 16,7
Größe in mm. 69 x 42
Zuschtand: II
Bei der Neuverteilung des Erbes des jüngeren Zweiges der Ernestinischen Linie des Hauses Wettin – nach dem Aussterben des Hauses Sachsen-Gotha-Altenburg – wurde der „Ernestiner“ am 25. Dezember 1833 von den Herzögen Friedrich von Sachsen-Altenburg, Ernst I. von Sachsen-Coburg und Gotha und Bernhard II. Erich Freund von Sachsen-Meiningen und Hildburghausen gestiftet. Der Orden diente in erster Linie als Hausorden für männliche Mitglieder der drei ernestinischen Linien, wurde aber auch für Zivil- und Militärverdienste verliehen.

Die Stiftung geht auf den Orden der deutschen Redlichkeit zurück, der 1690 als Erinnerung an den Herzog Ernst den Frommen (* 1601; † 1675), vom Herzog von Altenburg gestiftet wurde.
Der Orden hatte ursprünglich vier Klassen:

    Großkreuz (höchstens 9 Inhaber, wirkliche Geheimräte oder dieses Ranges, Prinzen der drei Häuser (nach vollendetem 18. Lebensjahr) ungerechnet – Friedrich Trinks
    Komtur I. Klasse (höchstens 12 Inhaber, Geheimräte oder Minister)
    Komtur II. Klasse (höchstens 18 Inhaber, im Rang eines Präsidenten, Obersten oder Oberstleutnants)
    Ritter (höchstens 36 Inhaber)

Jeder der drei Höfe verlieh den dritten Teil der Orden jeder Klasse und war verpflichtet, die Verleihungen den anderen Höfen mitzuteilen. Die Zahl der Verleihungen an Ausländer war unbegrenzt, mindestens zwei der Höfe mussten jedoch zustimmen. Um 1890 schuf man auch die 5. Klasse, die der Ritter II. Klasse.

Nach 1850 wurde der Orden um eine Kriegsdekoration erweitert: die Schwerter am Ring (gekreuzte goldene Schwerter unter der Krone der Aufhängung) und Schwerter zum Kreuz (goldene Schwerter zwischen den Armen des Kreuzes und auf dem Ordensstern unter dem Medaillon). Militärs erhielten den Orden mit einem Lorbeerkranz statt des oben beschriebenen Eichenkranzes.

Im Jahre 1866 schuf man auch ein Silbernes Verdienstkreuz des Ordens, welches mehrere Male (1870, 1890 und 1914) erneuert wurde und für niedere Beamte und Militärs vorgesehen war. Es hat die allgemeine Form, ist jedoch ohne Krone, ohne die Löwenornamente zwischen seinen Armen, ohne Kugeln auf den Spitzen und unemailliert. Auch dieses Kreuz wurde mit Schwertern (nur zwischen den Armen) verliehen

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